nach einer wieder reichlich kühlen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück ging es für uns als erstes nach Bandon. Dort besuchten wir zuerst den Aussichtspunkt auf „Devils Kitchen“ und gingen dort ein paar Minuten an den Strand. Danach führte uns unser Weg zu einem wenn nicht dem Wahrzeichen von Bandon...dem Facerock. Das ist ein Felsen inmitten des Ozeans, der wie das Gesicht einer Schönheit im Meer aussieht. Leider war es hier und an großen Teilen der Küste ziemlich neblig und die Schönheit war nur zu erahnen. So fuhren wir weiter zur Bandon Fish Hatchery in der Hoffnung, dort etwas frischen Fisch (am liebsten Lachs) zu ergattern aber die Teiche waren alle leer. Sie wurden vor nicht allzu langer Zeit geleert. So zogen wir unverrichteter Dinge ab und suchten uns in Bandon einen Fischladen. Dort erstanden wir einige Filets von der Steelhead Forelle und ein paar Shrimps sowie Seetang Salat. Danach ging es in ein nur ein paar Schritte entferntes Restaurant, welches Fish & Chips anbietet. Die anstehenden Menschen deuteten an, dass das Essen hier nicht schlecht sein kann und auch die Bewertungen im Internet waren durchweg positiv. Also ging es hinein, etwas bestellt und dann eine gute halbe Stunde gewartet. Wir hatten eine Box mit Kabeljau und eine Box mit Heilbutt. Der Fisch war schön knusprig frittiert und auch die Pommes waren sehr schön knusprig und schmackhaft. Dazu gab es noch Coleslaw bzw. Toast.
Eine Remoulade mit reichlich Knoblauch rundete das ganze ab. Es war alles sehr lecker wobei der Heilbutt insgesamt etwas fester aber auch aromatischer war. Die Kinder (vor allem Henrietta) haben sehr gut gegessen und es hätte am Ende sogar noch etwas mehr sein dürfen. Danach fuhren wir weiter gen Norden in Richtung Florence. Dabei kamen wir zwangsläufig am Oregon Dunes National Recreation Area vorbei. Einer riesigen Dünen- landschaft entlang der Küste von Oregon. Wir hielten am John Dellenback Dunes Trailhead und wanderten den kurzen Trail zu den Dünen. Die Kinder waren total fasziniert von diesen riesigen Sanddünen und tollten (zusammen mit uns) überschwänglich durch den Sand. Wir kletterten auf die höchste erreichbare Düne und machten einen Wettlauf wieder hinunter. Das war schon ein Spaß. Weiter ging es dann für uns zum Umpqua Lighthouse und zur Freude von Katha und Jonas, konnte man auch noch eine Führung durch den Leuchtturm buchen. Jonas war wenig bis gar nicht an den für ihn sowieso unverständlichen Ausführungen der Führerin interessiert. Für ihn zählte nur der Gang in bzw. auf den Leucht- turm. Erstmal im Leuchtturm angekommen zog es ihn nach oben und dort schummelte er sich in den Bereich der Linse wo sonst niemand hin darf. Da auch niemand anders dort war drückte die Führerin mal beide Augen zu. Dies war ein Abenteuer ganz nach Jonas´ Geschmack. Nun ging es für uns zum heutigen Etappenziel...dem Carl G. Washburn State Park und dem gleichnamigen Campground. Gegen 18.45 Uhr kamen wir an, bezogen wir unsere Site, schmissen den Grill an und grillten den heute erworbenen Fisch sowie die Garnelen. Ein durchaus leckeres Vergnügen. Eine paar Grillwürste hatten wir noch und auch diese landeten heute noch auf dem Grill. Jetzt sind wir gut gesättigt. Jonas und ich gingen noch im campgroundeigenen Duschhaus duschen und nach einem Sandmann geht es jetzt für uns alle ins Bett. Gute Nacht
Katharina, Michael, Henrietta und Jonas
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